AWO LangeoogKlinik - Haus Ostwind, Mutter-Vater-Kind Kureinrichtung - Langeoog

Alex W.

Ich habe sowohl vor, als auch nach meiner Kur die Bewertungen gelesen und merke, dass zwei Herzen in meiner Brust schlagen.

Wir hatten eine wunderbare Zeit auf Langeoog von Mitte Oktober bis Anfang November. Das lag aber sicher in erster Linie an dieser wundervollen Insel, der traumhaft schönen Natur und den netten Kur-Bekanntschaften.

Mein Sohn (9 Jahre) und ich hatten ein einigermaßen sauberes Zimmer. Ja, hellhöriges ist es sicher, aber das ist in vielen Hotels auch so. Unser Bad war alt und eine Katastrophe, aber darauf hatte ich mich vorweg eingestellt und habe versucht es zu ignorieren. 😉

Das Essen war lecker und abwechslungsreich. Ja, natürlich kann man hier nicht unbedingt von gesunder Küche sprechen, aber es gab auch immer reichlich Salat und Obst, also möchte ich hier nicht meckern, denn es ist eine Gemeinschaftseinrichtung und kein Restaurant.
Den Zustand einiger Stuhlbezüge finde ich allerdings auch wirklich bedenklich.

Das Personal war durchweg freundlich. Vor allem die Küche, die Rezeption und die Physiotherapeuten. Jede und jeder gibt sein Bestes, auch wenn die Voraussetzungen nicht immer die einfachsten sind.

Ja, der Arzt ist nur morgens da, was ich grundsätzlich unproblematisch finde, aber Ahnung von dem Haus in dem er arbeitet hat er gar nicht.
Ab nachmittags und am Wochenende ist keine Pflegekraft im Haus, was ich dann doch deutlich bemängele.

Mein Kurplan war grundsätzlich sehr leer. Da hätte ich etwas sagen können und mir wäre sicher geholfen worden. Aber ehrlich gesagt, habe ich diese wunderbare Ruhe einfach nur sehr genossen. In Ruhe ein Buch lesen oder einen Kaffee trinken, sich mit anderen in Ruhe unterhalten und Sport machen, das war ein großes Geschenk für mich.

Der Sauna-Bereich, besonders der Ruheraum, bräuchte dringend etwas mehr Gemütlichkeit, aber ansonsten war es einfach nur toll eine Sauna im Haus zu haben.
Und dass man zu dritt im Schwimmbad und Sauna sein muss, mag nervig sein, ist aber sinnvoll. Wenn einer Person etwas passiert, bleibt eine dort und eine holt Hilfe.

Die Kinderbetreuung fand ich okay. Mein Sohn hat sich wohlgefühlt und die Ausflüge waren super. Ein bisschen mehr Wärme und Herzlichkeit wäre hier schön gewesen. Glücklicherweise mussten wir durch die Ferien nicht viel für die Schule tun, da war man sein Sohn nämlich wirklich auf sich gestellt.

Insgesamt würde ich wieder kommen, wünsche mir aber für alle zukünftigen Kurer ein bisschen mehr Sauberkeit und teilweise Empathie. Und von den „Patienten“ eine etwas andere Erwartungshaltung: es ist eine Kur in einer Klinik und kein Aufenthalt im 4-Sterne-Hotel. 😉.

Silvia S.

Ich war mit meinem 11-j. Sohn von Ende November bis Mitte Dezember im Haus Ostwind und hatte eine ganz tolle Zeit. Ich kann die negativen Nachrichten hier nicht nachvollziehen und frage mich, mit welchen Erwartungen eine MKK durchgeführt wird. Es ist weder ein Wellnessurlaub noch ist die Einrichtung für die Rund-um-die-Uhr-Betreuung oder Erziehung meines Kindes zuständig!
Wir hatten ein kleines Appartement (2 Zimmer mit je 1 Bett, Bad und Eingangsbereich) in der 2. Etage was einfach eingerichtet, aber vollkommen ausreichend war. Das Bad war relativ neu und ordentlich. Die Matratzen waren für mich eine Katastrophe, aber mit Hilfe von Decken konnte man diese etwas weicher machen. Das Essen war immer liebevoll angerichtet und es gab mehr als genug Auswahl. Morgens und Abends verschiedene Brot/Brötchen-, Wurst- und Käsesorten, Marmelade, Joghurt, Quark, Obst, Müsli etc. Beim Mittagessen gab es immer mindestens 3 Salate am Buffet, beim warmen Essen war immer ein vegetarisches Gericht dabei. Ich habe in den 3 Wochen jeden Tag ein anderes Gericht bekommen, d.h. es hat sich keine Hauptmahlzeit wiederholt. Es steht ausserdem ein Wasserspender rund um die Uhr zur Verfügung, mit stillem oder Sprudelwasser, sowie Tee. Kaffee morgens und mittags. Die Anwendungen werden im Vorfeld besprochen und man kann jederzeit eine Änderung des Therapieplanes erhalten. Es gibt Physiotherapie, Nordic-Walking, Aquafitness, Rückenschule, Kardiotraining, Entspannungstechniken, Kneippgüsse und den Hydrojet. Großes Lob an den Physiotherapeuten M. N., mit seiner lustigen Art hat einfach alles Spaß gemacht! Die Kinderbetreuung hängt vom Alter des Kindes ab und ist abwechslungsreich, es wurden auch einige Ausflüge gemacht. Mein Sohn ist gerne hingegangen und hat sich wohl gefühlt. Die Schulbetreuung ist mit 12 Stunden in 3 Wochen ziemlich dürftig und es findet auch keine wesentliche Hilfestellung statt. Die Kinder sollen ihre mitgebrachten Aufgaben erledigen, was natürlich schwer ist, wenn es um neue Themen mit Erklärungsbedarf geht. Hier sollte man sich bewusst sein, dass man die Aufgaben ggf. selbst mit dem Kind machen muss. Zusammengefasst hatten wir eine tolle Zeit im Haus Ostwind und ich möchte nochmal erwähnen, dass das ganze Personal nett, zuvorkommend und hilfsbereit war. Ach ja, Fernseher gibt es nur in den Gemeinschaftsräumen zu bestimmten Uhrzeiten, W-Lan ist so gut wie keins vorhanden. Wir haben trotzdem überlebt😉

D. M.

Ich komme von einer sehr erholsamen drei Wochen Kur im Haus Ostwind wieder. Insgesamt war es eine sehr schöne Kur.

Am Anreise-Tag wurden wir am Bahnhof in Empfang genommen und zu Fuß ging es in die Klinik. Im Speisesaal wurden wir kurz begrüßt und die Kurhefte ausgehändigt. Für einige (mich eingeschlossen) ging es dann auch direkt mit dem Aufnahmegespräch los. Die Kinder konnten wir zur Betreuung im Kinderhaus abgeben.
Unsere Koffer wurden von den Hausmeistern direkt vor die Zimmertüren gebracht, sodass man sich das Schleppen sparen konnte.

Im Großen und Ganzen war es die ersten Tage dann doch noch sehr stressig, dies legte sich aber ab Beginn der ersten langen Woche.

Die Physiotherapie bei den drei Therapeuten war immer klasse, sei es Nordic Walking, Rückentraining oder andere Anwendungen gewesen. Die drei waren immer gut drauf, hatten ein offenes Ohr und viele gute Tipps.

Die Vorträge waren zum Teil nicht wirklich informativ, da man einiges schon wusste oder es wurden nicht wirklich Lösungsansätze besprochen. Andere Vorträge wie Entspannungsübungen waren dagegen sehr informativ und ich persönlich nehme vieles mit nach Hause davon.

Das Essen war oft ganz lecker, auch wenn man sich bei einer Kur wahrscheinlich gesündere Kost wünschen würde. Dies liegt aber an der Budgetierungen des Gesundheitswesen.
Frühstück und Abendessen war immer das gleiche, reichte aber völlig aus. Man hatte die Auswahl an verschiedenen Brot und Brötchen Sorten sowie Käse, Wurst und Marmelade.
Ab und an gab es zum Abendessen die Reste vom Mittag, was ich persönlich gut fand.

Die Zimmer waren praktisch ausgestattet mit dem was nötig war. Man darf halt nicht vergessen, das man sich nach wie vor in einer Klinik aufhält.
Die Betten und Matratzen waren ok.
Im Badezimmer hätte ich mir mehr Ablageflächen gewünscht.
Auch wir hatten, wie viele vor uns schon geschrieben haben, Schimmel in der Dusche, da hilft auch nicht der Abzug.

Zweimal in der Woche wurden die Zimmer gereinigt, was allerdings nur das Wischen/Fegen des Bodens und Flächen beinhaltet.

Schön wäre es gewesen, wenn wenigstens an einem Fenster pro Raum ein Fliegenschutzgitter angebracht worden wäre. Nachts auf Mückenjagd zu gehen, ist nicht gerade erholsam.

Das schöne an Langeoog ist, das man vieles zu Fuß erreichen kann und es eine wunderschöne Insel mit einem tollen Reizklima ist.
So konnten wir an vielen Tagen an den Strand, ins Schwimmbad (man konnte täglich bis zu 1,5 Stunden kostenlos rein) oder zum Wasserturm gehen.

Das einzige negative ist die sogenannte „Schulbetreuung“! Das war die reinste Katastrophe und hat nichts gebracht. Die Schulkinder waren alle in einem Raum und die Lehrkraft saß am Pult und korrigierte die Aufgaben. Die Kinder mussten selbstständig ihre Aufgaben machen, was bei Kindern mit Lernschwäche oder anderen Problemen zu großen Herausforderungen stellte. So mussten wir oft täglich am späten Nachmittag noch die Aufgaben erledigen.

Trotzdem kommen wir gut erholt und mit neuer Energie zurück und danken dem gesamten Team von der AWO Klinik für die tolle Zeit.
Und natürlich den ganzen Müttern, mit denen man im regen Austausch war und so auch mal andere Ansichten zur Erziehung bekommen hat.

Sina

Das Team ist sehr nett und freundlich. Es wurde aus den Möglichkeiten die es gab, immer versucht das Bestmögliche raus zu holen. Da manches Personal für beide Häuser zuständig ist, ist es manchmal etwas umständlich.
Bevor man meckert oder jammert, sollte man daher erstmal mit dem Personal sprechen und evtl auch hinter die Organisation gucken.
Die Physiotherapeuten sind sehr zu empfehlen, vor allem Sven.

Wenn man bei der Vorstellungsrunde zuhört, kennt man die 'Regeln' der Inseln und kann entsprechend planen.

Das Essen ist eher naja. Allerdings wird auch hier sehr gut auf Unverträglichkeiten und Allergien eingegangen.

Die Zimmer, die ich gesehen hatte, waren alle sauber. Die Zimmer sind Hellhörig, wenn man aber die Hausregeln beachtet und alle sich dran halten, dann ist es Abends ruhig.

Zum Kinderhaus kann man sagen, es ist ein Liebevoller Umgang mit den Kindern. Die Kinder werden toll eingebunden. Egal welches Wetter gerade ist, es wird immer etwas unternommen.

Wir hatten eine wundervolle Kurzeit mit erholsamen Tagen.

Danke an das Team, für diese wundervolle Zeit!

Stefanie G.

Ich war mit meiner Tochter von Mitte Januar bis Anfang Februar da. Für uns war alles in Bester Ordnung. Nettes Personal. Ein ganz großer Lob geht raus an Marianne.
Ich würde gerne gleich nächstes Jahr wieder kommen.

Kthrn

Fraglich, wie diese Einrichtung sich halten kann

Positiv
- die Küche bietet jeden Tag frisches Obst und eine Salatbar
- die Reinigung kommt 2 mal die Woche und tauscht auch Handtücher aus
- vereinzelte Mitarbeiter*Innen sind sehr nett und freundlich
- verschiedene Angebote durch die Physios (Stepaerobic, Intervalltraing etc.)

Negativ
- Zimmer sind sehr hellhörig
- an der Decke klebten Mückenleichen von keine Ahnung wann
- das Mobiliar im Speisesaal ist süffig und abgeranzt
- Duschkabine (Fugen) schimmelig, die Schiebetür war aus der Verankerung und konnte nur mit roher Gewalt vor und zurück geschoben werden
- das Wasser wechselt von alleine von warm zu kalt oder mega heiß
- die angebotene Kutschfahrt kostet extra und war katastrophal. Wie der Kutscher mit seinen Pferden umgeht, einfach nur schrecklich. Auch gab es vorab keine Regeln oder ein einfaches Hallo. Am Ende der Fahrt, kam dann die Aussage „Sie können sich ruhig beschweren, haben schon viele gemacht. Das ist mir egal.“
- das interne Schwimmbad und die Sauna sind nur innerhalb der Woche geöffnet und nur nach Anmeldung von ingesamt 3 Leuten
- im ganzen Haus ist kaum Empfang und nur abends für 1,5h hat man WLAN im Eingangsbereich
- die Vorträge sind wenig informativ, teilweise sogar langweilig. Man bekommt kaum bis gar keine Lösungsansätze an die Hand
- das Essen ist wenig abwechslungsreich, fast jeden Tag Fleisch, immer der gleiche Aufschnitt, teilweise verkocht oder nicht gar. Im Vortrag wird etwas von gesunder Ernährung erzählt und dann ist in der Bananenmilch noch extra Zucker
- der Arzt ist nur morgens für ca. 1 Stunde erreichbar, danach nicht mehr im Haus ( hat aber eh kaum Ahnung davon was es im Haus zu Essen gibt oder welcher Sport angeboten wird)
- am Wochenende ist man auf sich alleine gestellt. Hier wird nichts angeboten
- wenig bis kaum Mutter-Kind Angebote
- die schulische Betreuung ist katastrophal. Man musste sich jeden Nachmittag alleine mit seinem Kind hinsetzen und lernen
- der Spielplatz ist trostlos und einfach nicht schön
- einige Tage vor Ende der Kur brach bei einigen ein Magen-Darm-Virus aus. Offiziell gab es keine Meldung der Leitung, auch keine Hinweise zu Hygieneregeln. Das Buffet war weiter geöffnet.

Diese Einrichtung ist nicht zu empfehlen

Tatjana S.

Ich war mit meinen 3 Kindern über Silvester dort und es war alles andere als erholsam. Die meisten Mitarbeiter waren sehr unfreundlich und machten einen genervten Eindruck. Das Essen war eine totale Katastrophe. Keiner wusste was drin ist und frisch war es leider auch nicht. 3 Wochen lang das selbe Brot die selbe Wurst usw. Meine Kinder essen aus religiösen Gründen kein Schweinefleisch, was ich auch angegeben habe. Dieses wurde 2 mal nicht berücksichtigt. Manches war noch gefroren oder schwamm im Fett. Die Zimmer waren teilweise dreckig, insbesondere das Badezimmer war teilweise echt ekelhaft.

Inselmädchen

Ich möchte meine Begeisterung über unseren Aufenthalt bei der AWO Langeoog teilen. Es war eine unglaublich tolle Zeit für meine Tochter und mich. Die Mitarbeiter waren durchweg freundlich und zuvorkommend, was unseren Aufenthalt besonders angenehm gemacht hat. Die Zimmer waren stets sauber und einladend, was uns einfach sehr gefreut hat.

Die Vielfalt der Angebote im Haus ist bemerkenswert. Von entspannendem Yoga über sportliche Aktivitäten bis hin zu speziellen Rückenbehandlungen – es gibt für jeden etwas Passendes. Bastelangeote, freien Eintritt ins große Schwimmbad, Kutsch- und Kutterfahrten. Einfach MEGA! Besonders hervorheben möchte ich die hervorragende medizinische Versorgung, die wirklich erstklassig ist.

Alle Mitarbeiter sind unglaublich nett und bemüht, den Gästen den bestmöglichen Aufenthalt zu bieten. Ich kann dieses Haus nur wärmstens weiterempfehlen und freue mich darauf, bald wiederzukommen.

Vielen Dank an das gesamte Team der AWO Langeoog für diese gewinnbringende Erfahrung!