Volker Spiewak
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Ich habe im Januar Hartz IV beantragt und wurde auch direkt im Februar mit Sanktionsandrohungen und Maßnahmen vom Jobcenter überschüttet. Eigens ausgeführte Widersprüche dahingehend, wurden vom Jobcenter einfach ignoriert. Über den Aspekt der Prozesskostenhilfe und 2 Zahlungen von insgesamt 350 € und der Aussage das ich das Geld ja wieder bekommen würde, erteilte ich Herrn Röder Mandat. Herr Röder reichte dann, gegen einige Sanktionsbescheide vom Jobcenter ende Februar und im März 2019, Widerspruch (allerdings pauschal für alle Sanktionsbescheide in einem Satz) und Klage im Mai 2019 beim Sozialgericht Konstanz ein. Herr Röder wurde vom Sozialgericht und auch vom Jobcenter dazu angehalten und aufgefordert seine Widersprüche und Klagebegründung explizit und genau dem Sachverhalt entsprechend zu substantiieren. Dies wurde wurde von Herrn Röder bis zur angesetzten Gerichtsverhandlung im November 2019 nicht erledigt. Weitere Sanktionsbescheide und Kuriositäten vom Jobcenter wurden von mir ebenfalls immer direkt an Herrn Röder zur weiteren Bearbeitung weiter geleitet. Allerdings hätte ich mir das auch sparen können, denn alle Unterlagen, die Herr Röder zur weiteren Bearbeitung bekommen hatte, wurden wie ich im November beim Sozialgericht erfahren habe, nicht im geringsten für eine entsprechende Vorgehensweise gegen das Jobcenter bearbeitet oder mit Aussicht auf Erfolg vorbereitet ! Es wurden keine Widersprüche gegen weitere Bescheide erhoben. Es wurde nicht, wie von Herrn Röder angekündigt, eine Untätigkeitsklage gegen meine Jobcenter Sachbearbeiterin erhoben und es wurde auch nichts gegen alle anderen Drangsalierungen die das Jobcenter gegen mich ausübte unternommen. Selbst die Tatsache, dass ich von April bis November 2019 nicht einen einzigen Euro vom Jobcenter bekommen habe und man mich darüber hinaus auch noch zum 01. Mai 2019, einfach willkürlich bei meiner Krankenkasse abmeldete, hat Herrn Röder nicht wirklich dazu inspiriert, Kraft seiner Anwaltlichen Befähigung entsprechende Maßnahmen einzuleiten um dem ganzen entgegen zu wirken. Auf deutsch, es hat Herrn Röder einen Scheissdreck interessiert das ich über 6 Monate keine Zahlungen vom Jobcenter erhalten habe und auch über 6 Monate nicht zu einem Arzt gehen konnte. Mittlerweile weiß ich auch, warum eingehende Fragen, nach dem Stand der Dinge und was die Prozesskostenhilfe betraf, von Herrn Röder einfach ignoriert und unbeantwortet blieben ! Denn im November teilte mir der zuständige Richter in der angesetzten Verhandlung mit, da Herr Röder, weder weitere Widersprüche und vor Monaten eingeforderte Klagebegründungen nicht eingereicht hat, hätte diese Klage keine Aussicht auf Erfolg und aus dieser Sicht, kann auch keine Prozesskostenhilfe gewährt werden. " Äh, Moment mal " Ich erinnere mich an Herrn Röders erste Worte ! >> In Ihrem Fall stellen wir Antrag auf Prozesskostenhilfe und da Sie ja Hartz IV Empfänger sind und kein Geld haben, sehe ich da gar kein Problem das diese nicht gewährt werde << In gleichem Atemzug, verlangte Herr Röder jedoch 200 € als Vorschuss von mir ! Und etwas später noch einmal 150 € ! Warum ich trotz Prozesskostenhilfe Geld zahlen musste wurde nur lapidar mit >> Das Geld bekommen Sie ja wieder << beantwortet. Wohl wissend, dass ich über 6 Monate keinerlei Leistungen (also 0,00 € ich wiederhole es gerne noch einmal ! 6 MONATE NICHT EINEN EURO VOM JOBCENTER BEKOMMEN HABE) besaß Herr Röder die Dreistigkeit, 3 Tage vor der anstehenden Gerichtsverhandlung, einen weiteren Vorschuss über 300 € von mir zu verlangen ! ! !